FAQ

Wie wird ein homöopathisches Arzneimittel eingenommen?

Ein homöopathisches Mittel sollte in sehr geringen Dosen eingenommen werden. Dementsprechend reichen 1-2 Globuli.

Wird das Globuli in etwas Wasser auflöst, kann die Wirkung erhöt werden.

Als Regel gilt: die zweite Gabe wird erst eingenommen, wenn die erste Gabe eine positive Wirkung hatte und diese Wirkung nachlässt.

 

Wie schnell wirkt es?

In akuten Fällen werden Sie mit dem richtigen Mittel sehr schnell Erleichterung verspüren.

Bei der Behandlung von chronischen Beschwerden, braucht es natürlich etwas mehr Zeit.

 

Haben homöopathische Mittel Nebenwirkungen?

Bei korrekter Anwendung haben Homöopathika keine Nebenwirkungen und machen auch nicht süchtig.

 

Was tun wenn es schlechter wird?

Direkt nach der Gabe eines homöopathischen Arzneimittels kann es zu einer sogenannten “Erstverschlimmerung” kommen. Diese sollte nach kurzer Zeit vergehen (sie ist umso kurzer, je kleiner die Anzahl der eingenommenen Globuli war! Daher: nur 1-2 Globuli einnehmen!).

Kommt es während der Behandlung zu einer erneuten Verschlechterung, ist der Zeitpunkt gekommen, entweder das Mittel erneut einzunehmen, oder etwas am Mittel zu verändern. Etwa die nächstfolgende Potenz zur Anwendung zu bringen. Kontaktieren Sie ihre Homöopathin!

Wird es nur schlechter und keine Besserung tritt ein, ist entweder das Mittel nicht das genau passende oder es gibt etwas, was die Wirkung verhindert: sprechen Sie mit ihrer Homöopathin.

 

Was ist die „Heringsche Regel“?

Die „Heringsche Regel“ wurde von Konstantin Hering aufgestellt und gibt Anhaltspunkte über den Verlauf der Heilung.

Heilung verläuft immer – egal welche Heilmethode man anwendet – von “Innen” nach “Außen” und von “oben” nach “unten”.

Ein Hautausschlag der nicht von oben nach unten besser wird, wurde unterdrückt und es ist damit zu rechnen, das eine schwerwiegendere Beschwerde diesem Verschwinden des Hautausschlages folgen wird.

Wenn ein Hautausschlag verschwindet und danach Asthma erscheint, ist dies auch ein Verschieben der Erkrankung von “außen” nach “innen” und hat die Gesamtsituation verschlechtert.

In beiden Fällen wurden die Krankheitssymptome “unterdrückt”, anstatt eine Heilung voranzutreiben.

 

Weitere Antworten zu häufig gestellten Fragen in der Homöopathie: Verband klassischer Homöopathen Deutschland e.V.